Die Rolls-Royce Story in Modellen – Teil 3

TWENTY 1922 – 1929

Der Twenty oder der „Baby Rolls-Royce“, wie man ihn nannte, opferte keinen der von Rolls- Royce gewohnten Standards wie Laufruhe, Komfort und unkompliziertes Handling.
Seine exzellente Leistung im Verhältnis zu seiner Größe machte ihn bei seinen Besitzern respektive Chauffeuren sehr populär.

Gebaut wurden 2.940 Chassis

Blick ins Detail – Rolls-Royce Twenty

Der Rolls-Royce Twenty war ein Modell das Rolls-Royce von 1922 bis 1929 als “kleinen Rolls-Royce” konzipiert und auf den Markt gebracht hatte. Seine Produktion parallel zu den großen Modellen 40/50 HP (Silver Ghost) und Phantom I. Er war für Kunden gedacht, die selbst hinter das Steuer sitzen wollten. Viele Kunden des Twenty (20 H.P.) hatten dennoch ihren eigenen Chauffeur.

Kleiner Rolls-Royce mit „kleinerem“ Motor

Für diesen Wagen wurde ein neuer Reihensechszylindermotor konstruiert. Er hatte „nur“ einen Hubraum von 3.127 cm³ im Gegensatz zu den 7,4 Litern eines Silver Ghost. Die Zündung arbeitete mit Magnet oder Spule. Die frühen Ausführungen hatten ein Dreiganggetriebe. Ab 1925 wurde ein Vierganggetriebe angeboten.

Erst ab 1925 alle Räder gebremst

Das Fahrwerk mit separatem Rahmen hatte Starrachsen vorne und hinten. Anfangs hatten nur die Hinterräder Trommelbremsen. Ab 1925 wurden alle vier Räder mit Trommelbremsen versehen, die über einen mechanischen Bremskraftverstärker betätigt wurden. Der Wagen hatte den bekannten Rolls-Royce-Kühler mit dreieckigem Aufsatz. Frühe Exemplare besaßen horizontale, emaillierte Lamellen, später gab es vernickelte Exemplare und schließlich ging man zu vertikalen Lamellen über.

Schnell für damalige Verhältnisse – aber nicht immer

Mit einer Karosserie nach Vorgaben des Herstellers konnte der Wagen 96 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen, aber viele Käufer ließen große Aufbauten installieren, sodass die Höchstgeschwindigkeit deutlich sank.

Arbeit für Kutschenbauer

Nur Fahrwerk und Mechanik wurden von Rolls-Royce gefertigt. Die Karosserien wurden von Karosserie – oder Kutschenbauern nach Wahl des Käufers gebaut und aufgesetzt. Einige der bekanntesten Karosseriebauer für Rolls-Royce-Fahrgestelle waren Park Ward, Thrupp & Maberly, Mulliner und Hooper.

Blick in die Hall of Fame

 

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert